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Vom Schlafen und Wachen

Was brauchen wir wirklich, um gut zu schlafen?

Es ist schon etwas her seit meinem letzten Artikel. Und gerade betrachte ich unsere 3 Wochen alten Babies vor mir - wie sie selig und sicher schlafen und dabei wachsen, all die neuen Erfahrungen verarbeiten und sich vorbereiten auf ihre nächste Wachzeit und das, was sie dann an neuen Herausforderungen erwartet.


Dabei fällt mir ein: 


Was brauchen wir denn eigentlich für einen guten Schlaf? 

Was bedeutet überhaupt "guter Schlaf"?

Wie viele Stunden machen einen guten Schlaf aus?

Und wann hast DU, ja genau Du, zuletzt gut geschlafen?


Ich nehme mich gerade mal raus aus den Menschen mit gutem und erholsamem Schlaf, einfach, weil ich gerade meine beiden Neugeborenen dabei begleite, möglichst sanft und sicher auf dieser Erde zu landen.


Schlaf ist so ein wichtiger Teil unseres Lebens. Ohne ihn geht nichts, zu wenig reicht kaum für gute Laune und Motivation. Zu viel? Hm, gibt's das auch?


Eins ist klar: 

Du brauchst einen anderen Schlaf als ich. Entweder mehr oder weniger. Oder ruhiger oder dunkler. Oder begleitet oder lieber allein. 


Und doch ist uns eines gemein:


Wir alle müssen uns sicher und geborgen fühlen in unserer Schlafumgebung. Wir brauchen einen geschützten Raum, um uns auf die tiefe Erholung in der (dunklen) Nacht einzulassen. 


Um los lassen zu können von all den Gedanken, Ideen, Projekte und Listen, die vielleicht noch durch unseren Kopf schwirren. Um die Sorgen nicht mit zu nehmen in unser Traumreich. Um dort die Ruhe und den Raum für wirkliche Erholung zu finden. Um zu verarbeiten und am nächsten Morgen wieder erholt und gestärkt in den neuen Tag zu starten.

Um unserem Gehirn und Nervensystem zu zeigen: "Hey, heute war viel los, aber keine Sorge. Wir schaffen das. Du brauchst mich nicht wach zu halten aus Angst, ich könnte in Gefahr sein. (Denn genau dies tut unser Körper bei zu viel Angst, Sorgen, Stress).


Und was hilft uns dabei, entspannt in die Nacht zu gleiten?


• Bewegung und körperliche Auslastung (nicht unbedingt ein Marathon, sondern gemäßigte und angenehme Belastung, ein Spaziergang am Abend, eine Runde im Schwimmbad,... Das, was DIR gut tut!)

• ruhige Themen vor dem Zubettgehen (vermeide stressige Gespräche und Beschäftigungen, lies z.B. die Bücher, die Dir gut tun und Dich sanft in den Schlaf einladen)

• Nähe, Ruhe, ein angenehmes Raumklima

• entspannende Übungen wie das Autogene Training oder Meditationen

• ...


Du siehst, für jeden von uns ist Schlaf ganz speziell und individuell.

Und doch brauchen wir die größtmögliche Sicherheit, um uns hinzugeben an die Nacht und unser Loslassen. Um die Kontrolle abgeben zu können und uns wirklich tief zu erholen.


Was hilft Dir bei Deinem Schlaf? Lass es uns wissen, ich freu mich auf Deine Tipps und Anregungen!


Herzensgrüße aus unserem Schlummerland!

Deine Norma





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